Synopsis
„Bist du wirklich so erbärmlich, dass du Leute vermisst, die du nie getroffen hast?“, sagt Tatjanas Teenager-Sohn Waldemar zu ihr. Sie hat gerade ein kleines Bed and Breakfast geschlossen, das sie im Schlafzimmer ihres Sohnes in einem berüchtigten Vorort südlich von Amsterdam betrieben hat. Nun ist sie auf sich allein gestellt und vermisst ihre Gäste schmerzlich.
Geboren im ehemaligen Jugoslawien, hat Tatjana in vielen Ländern Europas gelebt, bevor sie sich in Amsterdam niederließ. Seit 15 Jahren lebt sie kompromisslos unangepasst, doch ihr Sohn scheint sie vor seinen Freunden zu verbergen, um peinliche Fragen über seine „seltsame“ Mutter mit ihrem slawischen Akzent zu vermeiden. Tatjana erkennt, dass sie sich mehr anstrengen muss, um wirklich in die niederländische Gesellschaft zu passen.
Doch ihre Versuche werden von kulturellen Missverständnissen durchkreuzt.
Frustriert, dass ihre Bemühungen in der niederländischen Gesellschaft nicht fruchten, begibt sich Tatjana auf eine Reise durch Deutschland, Österreich und die Schweiz, um ihre verstreuten Verwandten und Freunde zu besuchen, die als Gastarbeiter oder Expats dort leben. Sie erzählt von ihrem Onkel Božo, der nach 40 Jahren in Österreich immer noch mit einem Auto voller Toblerone-Schokolade und Kaffee in sein Heimatdorf zurückkehrt, und von ihrem Freund Igor in der Schweiz, der seine Gemeinschaft unter tennisbegeisterten Expats gefunden hat. Jeder von ihnen hat seinen eigenen Weg gefunden, in einem fremden Land zu überleben.
Während dieser Reise stößt Tatjana auf tiefe Familientraumata, die ihr Gefühl der Entfremdung noch verstärken. Bei ihrem Vater entdeckt sie ein wiederkehrendes Muster in der Familiengeschichte, das ihr erklärt, warum sie nie wirklich versucht hat, irgendwo dazuzugehören. Sie erkennt, dass sie dieses Muster durchbrechen muss, um zu verhindern, dass ihr Sohn sich weiter von seiner „Immigrantenmutter“ distanziert.
PEOPLE IN MY HOUSE ist eine humorvolle und gleichzeitig tiefgründige Erkundung der Suche nach Zugehörigkeit. Der Film erzählt mit Witz und Empathie von Tatjanas Versuch, in einem Europa, das sich durch Migration und kulturelle Vielfalt ständig verändert, ihren Platz zu finden – und zeigt, dass die Wurzeln der Entfremdung oft tiefer liegen, als man denkt.
Synopsis
„Bist du wirklich so erbärmlich, dass du Leute vermisst, die du nie getroffen hast?“, sagt Tatjanas Teenager-Sohn Waldemar zu ihr. Sie hat gerade ein kleines Bed and Breakfast geschlossen, das sie im Schlafzimmer ihres Sohnes in einem berüchtigten Vorort südlich von Amsterdam betrieben hat. Nun ist sie auf sich allein gestellt und vermisst ihre Gäste schmerzlich.
Geboren im ehemaligen Jugoslawien, hat Tatjana in vielen Ländern Europas gelebt, bevor sie sich in Amsterdam niederließ. Seit 15 Jahren lebt sie kompromisslos unangepasst, doch ihr Sohn scheint sie vor seinen Freunden zu verbergen, um peinliche Fragen über seine „seltsame“ Mutter mit ihrem slawischen Akzent zu vermeiden. Tatjana erkennt, dass sie sich mehr anstrengen muss, um wirklich in die niederländische Gesellschaft zu passen.
Doch ihre Versuche werden von kulturellen Missverständnissen durchkreuzt.
Frustriert, dass ihre Bemühungen in der niederländischen Gesellschaft nicht fruchten, begibt sich Tatjana auf eine Reise durch Deutschland, Österreich und die Schweiz, um ihre verstreuten Verwandten und Freunde zu besuchen, die als Gastarbeiter oder Expats dort leben. Sie erzählt von ihrem Onkel Božo, der nach 40 Jahren in Österreich immer noch mit einem Auto voller Toblerone-Schokolade und Kaffee in sein Heimatdorf zurückkehrt, und von ihrem Freund Igor in der Schweiz, der seine Gemeinschaft unter tennisbegeisterten Expats gefunden hat. Jeder von ihnen hat seinen eigenen Weg gefunden, in einem fremden Land zu überleben.
Während dieser Reise stößt Tatjana auf tiefe Familientraumata, die ihr Gefühl der Entfremdung noch verstärken. Bei ihrem Vater entdeckt sie ein wiederkehrendes Muster in der Familiengeschichte, das ihr erklärt, warum sie nie wirklich versucht hat, irgendwo dazuzugehören. Sie erkennt, dass sie dieses Muster durchbrechen muss, um zu verhindern, dass ihr Sohn sich weiter von seiner „Immigrantenmutter“ distanziert.
PEOPLE IN MY HOUSE ist eine humorvolle und gleichzeitig tiefgründige Erkundung der Suche nach Zugehörigkeit. Der Film erzählt mit Witz und Empathie von Tatjanas Versuch, in einem Europa, das sich durch Migration und kulturelle Vielfalt ständig verändert, ihren Platz zu finden – und zeigt, dass die Wurzeln der Entfremdung oft tiefer liegen, als man denkt.
Status Quo der Produktion
Tatjana Bozic recherchiert und dreht diesen Film seit 2019 und hat den Film international erfolgreich gepitcht.
Das Projekt wird durch eine Kroatisch-Niederländisch-Deutsche Koproduktion unter Beteiligung von HBO Max und mit Fördergeldern des Kroatischen Filmzentrums, von MOIN Filmförderung Hamburg und des Amsterdamer Kulturfonds finanziert.
Der Film ist abgedreht und befindet sich in der Schnittphase.
Premiere ist für Frühjahr 2025 geplant.
Status Quo der Produktion
Tatjana Bozic recherchiert und dreht diesen Film seit 2019 und wollte ursprünglich einen Film über Touristen in Amsterdam machen. Mit der Corona-Pandemie, als die Touristen ausfielen und Tatjanas kleine Welt zusammenbrach, entstand die Idee, einen größeren Film über Zugehörigkeit und Idendität zu machen. Das Filmprojekt wurde erfolgreich international gepitcht.
Geplant ist eine Kroatisch-Niderländisch-Deutsche Koproduktion. Gelder bei kroatischen und niederländischen Filmfonds wurden bereits akquiriert. HBO Europe wird den Film koproduzieren. Im Januar 2022 ist der größte Teil der Finanzierung gesichert.
Dreharbeiten sollen im Sommer 2022 beginnen, der Film Ende 2023 abgeschlossen sein.
Anmerkung der Regisseurin
Ich möchte, dass PEOPLE IN MY HOUSE ein emotionaler Film wird, eine Drama-Komödie, die einen Hauch von Nostalgie enthält. Die Nostalgie für alles, was verloren ist, ist ein Gefühl, das mich oft bewegt. Der Verlust, von dem dieser Film handelt – der Verlust der Wurzeln, der Gemeinschaft, des Gefühls der Zugehörigkeit – ist wahrscheinlich jedem bekannt, der jemals sein konservatives Dorf verlassen hat, um ein neues Leben in einer freigeistigen Metropole zu beginnen.
Offen zu sein für neue Kulturen und Menschen macht sicher frei. Es gibt einem die einzigartige Möglichkeit, sowohl die Heimat als auch jede neue Stadt und jedes neue Land aus einer unabhängigen Position zu betrachten. Die andere Seite der Medaille kann das Gefühl von Haltlosigkeit und Verlust sein.
Ich bin nicht nach Westeuropa gekommen, um einen Job, eine Ausbildung oder ein besseres Leben zu finden. Ich kam hierher, weil die Welt ein globales Dorf wurde, und anstatt mich in einen Jungen aus der Nachbarschaft zu verlieben, wie es meine Freunde aus der Kindheit taten, verliebte ich mich in jemanden aus einem weit entfernten Land. Es war eine neue Zeit, in der man über den Tellerrand hinausblicken konnte, und mit meiner konservativen Erziehung war ich mehr als bereit, mich darauf einzulassen. Ich bin sicherlich kein ‘Expat’, aber auch kein typischer ‘Allochtoon’. Obwohl ich mich gut integriert habe, fühlt es sich nicht an, als ob ich angekommen wäre. Der Film über mein eigenes Gefühl der Entwurzelung berührt die schwierigen Themen der heutigen Zeit wie Einwanderung und Integration. Deshalb ist dieser Film so wichtig. Wir müssen das Bedürfnis nach Zugehörigkeit verstehen, damit wir nicht auf Inseln enden, auf denen wir zwar in der Nähe leben, uns aber nie nahe sind.
Anmerkung der Regisseurin
Ich möchte, dass PEOPLE IN MY HOUSE ein emotionaler Film wird, eine Drama-Komödie, die einen Hauch von Nostalgie enthält. Die Nostalgie für alles, was verloren ist, ist ein Gefühl, das mich oft bewegt. Der Verlust, von dem dieser Film handelt – der Verlust der Wurzeln, der Gemeinschaft, des Gefühls der Zugehörigkeit – ist wahrscheinlich jedem bekannt, der jemals sein konservatives Dorf verlassen hat, um ein neues Leben in einer freigeistigen Metropole zu beginnen.
Offen zu sein für neue Kulturen und Menschen macht sicher frei. Es gibt einem die einzigartige Möglichkeit, sowohl die Heimat als auch jede neue Stadt und jedes neue Land aus einer unabhängigen Position zu betrachten. Die andere Seite der Medaille kann das Gefühl von Haltlosigkeit und Verlust sein.
Ich bin nicht nach Westeuropa gekommen, um einen Job, eine Ausbildung oder ein besseres Leben zu finden. Ich kam hierher, weil die Welt ein globales Dorf wurde, und anstatt mich in einen Jungen aus der Nachbarschaft zu verlieben, wie es meine Freunde aus der Kindheit taten, verliebte ich mich in jemanden aus einem weit entfernten Land. Es war eine neue Zeit, in der man über den Tellerrand hinausblicken konnte, und mit meiner konservativen Erziehung war ich mehr als bereit, mich darauf einzulassen. Ich bin sicherlich kein ‘Expat’, aber auch kein typischer ‘Allochtoon’. Obwohl ich mich gut integriert habe, fühlt es sich nicht an, als ob ich angekommen wäre. Der Film über mein eigenes Gefühl der Entwurzelung berührt die schwierigen Themen der heutigen Zeit wie Einwanderung und Integration. Deshalb ist dieser Film so wichtig. Wir müssen das Bedürfnis nach Zugehörigkeit verstehen, damit wir nicht auf Inseln enden, auf denen wir zwar in der Nähe leben, uns aber nie nahe sind.
TATJANA BOŽIĆ
TATJANA BOŽIĆ, Regisseurin (Kroatien/Niederlande), absolvierte die Hochschule für Drehbuchautoren und Regisseure in Moskau.
Ihr Diplomfilm an der Moskauer Filmschule “Provinzmädchen” (1995, 35 mm, 30′, Co-Regisseur F. Müller) wurde in Jekaterinburg als “Bester russischer Dokumentarfilm des Jahres 1996” ausgezeichnet.
Seitdem drehte sie Dokumentarfilme, wo immer sie lebte: Russland, Großbritannien, Kroatien und die Niederlande. Ihr letzter Spielfilm HAPPILY EVER AFTER (83′ JvdW Film/IKON, Factum, Zelovic) wurde auf der IFF Rotterdam uraufgeführt und für den Tiger Award nominiert. Der Film kam in den Niederlanden (Cineart), Frankreich, Kroatien und Slowenien in die Kinos und wurde als Teil von KineDok in anderen EU-Ländern gezeigt. HAPPILY EVER AFTER wurde in ganz Europa, Neuseeland und Japan ausgestrahlt, lief auf mehr als 40 Festivals weltweit und gewann mehrere Preise.
Auswahl der Preise: Niederländisches FF Utrecht, Goldenes Kalb für den besten Schnitt und Nominierung für die beste Regie (2014); DocuDays Kiev – Besondere Erwähnung der Jury (2015); Niederländische Regiegilde – Nominierung für die bemerkenswerteste Regieleistung (2015)
Tatjana ist Absolventin der Documentary Campus Masterschool; Teilnehmerin des EAVE Producers Workshop und des ExOriente Workshop. Sie hat ihre Projekte unter anderem beim IDFA Forum, East Meets West, Thessaloniki, EastDoc Prague, Riga Baltic Sea Doc, Dok Leipzig und DocLisboa vorgestellt.
Tatjana Bozic
Die gebürtige Kroatin Tatjana Bozic lebte und drehte Filme in Russland, England, Kroatien und den Niederlanden.In Großbrittanien arbeitete sie an verschiedenen Werbeprojekten und studierte Menschenrechte an der London School of Economics, außerdem arbeitete sie als Journalistin für das russische Fernsehen NTV.
In Kroatien führte sie bei mehr als 20 Kurzdokus Regie, die sich häufig mit der Zivilgesellschaft in dem Nachkriegsland und der Art und Weise, wie Frauen die Welt wahrnehmen und erleben, befassen. Sie war Mitbegründerin von Fade In, einem Dokumentarfilmstudio, das heute zu den führenden Produktionen in der Region gehört. Sie arbeitete für MTV als Ein-Frau-Crew und führte bei mehreren sozial engagierten Werbespots Regie.
Seit 2008 lebt sie in Amsterdam, wo sie nicht nur Regie führt, sondern auch unterrichtet, als Co-Autorin arbeitet und neue Regisseure coacht. Sie ist außerdem ausgebildeter Coach in Method Acting, Life Coaching, Essstörungstherapie, Dramatherapie, Familienaufstellung und NLP.
Im Jahr 2015 gründete sie die Produktionsfirma LEWA productions.
Tatjana ist Absolventin der Documentary Campus Masterschool; Teilnehmerin des EAVE Producers Workshop und des ExOriente Workshop. Sie stellte ihre Projekte unter anderem beim IDFA Forum, East Meets West, Thessaloniki, EastDoc Prague, Riga Baltic Sea Doc, Dok Leipzig und DocLisboa vor.
Filmografie
2014 Happily Ever After ( 83 Min.) – Kreativer Dokumentarfilm – Tiger Award Competition IFF Rotterdamm, Golden Calf for Best Editing
2010-2011 Surprising Europe (9×25 Min.) – Dokuserie – AlJazeera English
2003–2005 A woman with a camera/My Sister Eastern Europe (12×22 Min.) -TV Serie – Ausstrahlung zur Hauptsendezeit im kroatischen Staatsfernsehen (HRT)
2002 Dear Suzy (40 Min.) Kurzdoku – Fade in/B.a.B.e., Kvinna till Kvinna (Schweden)
1996 Provincial Girl (30 Min.) – Kurzdoku – Sheffield FF, Bester Russischer Dokumentarfilm auf Russischen dokumentarfilmfestival Jeakterinburg 1995
Fakten
Genre:
Kreativer Dokumentarfilm
Länge:
90 / 52 min
Regie:
Tatjana Bozic
Drehbuch:
Tatjana Bozic, Jacob Gesink
Produzent*innen:
Magdalena Petrovic
LEWA
(Kroatien)
Produzent*innen:
Magdalena Petrovic
LEWA
(Kroatien)
Frank Müller
DOPPELPLUSULTRA FILMPRODUKTION
(Deutschland)
Jacob Gesink
SPACEDUST productions
(Niederlande)
Produktionsphase:
Postproduktion
Land der Produktion:
Kroatien, Deutschland, Niederlande
Länder der Dreharbeiten:
Niederlande, Kroatien, Österreich, Deutschland, Schweiz
Sprachen:
Kroatisch, Niederländisch, Englisch, Deutsch
Budget:
355.000,00 EUR
Release:
Mai 2025
Fakten
Genre:
Kreativer Dokumentarfilm
Länge:
90 / 52 min
Regie:
Tatjana Bozic
Drehbuch:
Tatjana Bozic, Jacob Gesink
Produzent*innen:
Magdalena Petrovic
LEWA
(Kroatien)
Frank Müller
DOPPELPLUSULTRA FILMPRODUKTION
(Deutschland)
Wout Conijn
CONJIN FILM
(Niederlande)
Produktionsphase:
Ende der Entwicklung
Land der Produktion:
Kroatien, Deutschland, Niederlande
Land der Dreharbeiten:
Niederlande, Kroatien, Österreich, Deutschland
Sprachen:
Kroatisch, Niederländisch, Englisch, Deutsch, Russisch
Budget:
355.000,00 EUR
Release:
November 2023
Kontakt
Bleib auf dem Laufenden
DOPPELPLUSULTRA
FILMPRODUKTION GmbH
Repsoldstraße 45
20097 Hamburg
Germany
mail@doppelplusultra.de
www.doppelplusultra.de
Stichting SPACEDUST productions
Kelbergen 261
1104 LM Amsterdam
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